Die Böckchen-WG +++ Die Böckchen-WG +++ Die Böckchen-WG

Jack

Jack

Jack Daniels
(16. Juni 2004 – 29. Juni 2008)

CH-Teddy, Schwarz, D.E.

Jack bekam seinen neuen Namen von seiner vorübergehenden Futtersklavin Steffi, bei der er zusammen mit seinem Bruder Jim nach der Auflösung seiner Zucht Unterschlupf gefunden hatte. Vorher hieß er Bernie, was aber insgesamt gar nicht zu dem Hübschen passt. Steffi hat dann geduldig von September bis nach unserem Umzug und sogar dem Gehegeneubau hier in München gewartet, damit Jack und Jim bei uns einziehen konnten.

Jack war ein reinrassiger CH-Teddy mit süßen Kringellöckchen am Pöppes, die nach allen Seiten abstanden. Er hat sich seine Gesellschafter immer genau ausgesucht und auch immer je nach Stimmung eher mehr Zeit für sich alleine gebraucht. Trotzdem war Jack nicht scheu, sondern konnte sogar ziemlich auf die Pauke hauen, wenn ihm etwas nicht passte. Alles in allem habe ich Jack immer als als ein komplett unproblematisches Tier erlebt, das sich sehr gut in die Gruppe eingefügt hat – ein kleiner, sogar etwas verschmuster Bengel mit Herz.

Am 29. Juli 2008 hat sich unser Jack dann zu seinem Bruder Jim auf die RBB gesellt, der nur zwei Jahre alt werden durfte. Jack hat es immerhin auf vier gebracht. Er wog am Schluss noch ca. 600 g von ehemals 1.300 g in seiner vollen Bockigkeit, ohne dass wir eine Ursache ausmachen oder ihm zusammen mit der TÄ irgendwie helfen konnten. Die Entscheidung, ihn wie seinen Bruder Jim einschläfern zu lassen, hat er uns dann abgenommen.

Ich konnte lange nicht darüber berichten, da mir das Schicksal der beiden Brüder sehr naheging und ich auch rückblickend immernoch nur mit einem weinenden Auge an Jim denken kann, weil wir ihm so gut wie gar nicht helfen konnten. Und dann auch noch Jack. Ich hatte beide Jungs sehr in mein Herz geschlossen - sie waren superlieb, wunderhübsch und zogen vermittelt durch Steffi als unsere ersten „echten“ Nottiere direkt nach unserem Umzug nach München in die Böckchen-WG ein.

Wie es ausssieht haben wir kein so rechtes Glück mit Agoutis und Teddies… Sie sind alle irgendwie gesundheitlich labil und/oder sterben früh.